Für die Weidenthaler war und ist der 970 ha große Gemeindewald ein wertvolles Gut. Wie sie zu diesem Besitz kamen, lässt sich nicht mehr ermitteln.
In der Weidenthaler Chronik von Heinrich Stuckert ist nachzulesen, dass ein Weistum aus den Jahre 1448 die Rechte des Abtes von Limburg und die Schirmvögte in Weidenthal regelt. Dabei wird ein deutlicher Unterschied gemacht zwischen dem Limburger Wald und dem Wald “in dem Dorf zu Weidenthal”.
Auch im Weidenthaler Morgenbuch von 1705, dem ältesten gemeindlichen Dokument, wird der Wald nördlich des Tales als “das Limburger Gewäld”, der südlich als der Weidenthaler “gemeind wald” bezeichnet.
Halten sich in den letzten Jahren die Ein- und Ausgaben im gemeindlichen Waldetat, bedingt durch die schlechte Absatzlage des heimischen Holzes, etwa die Waage, waren die Weidenthaler Waldungen in der Vergangenheit eine segensreiche Geldquelle.
Die beiden stattlichen Kirchenbauten mit ihren Pfarrhäusern, das Schulhaus und Rathaus, um hier nur einige Gebäude zu nennen, zeugen von dem “märchenhaften” Reichtum der Gemeinde in jener Zeit.
Gab der Wald auch den Menschen in früheren Zeiten Lohn und Brot, Brennmaterial für ihre Öfen und Weidemöglichkeiten für ihr Vieh, gewinnt er in der heutigen Zeit zunehmende Bedeutung als Erholungsgebiet.
Revierförster
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